Raum 1: Frank Wedekind

Raum 1 Frank Wedekind (1864–1918), Schriftsteller und Schauspieler

1 WedekindOrt: Gleis 1, Parterre
Beschreibung: ca. 100 m2
Standardmöblierung: Typ Seminar (geschlossenes Viereck), 20 Sitzplätze
Möblierungsplan
Möblierungsvarianten: Typ Vortrag (Stuhlreihen), ca. 50 Sitzplätze
Konferenzausstattung: Flipchart, Hellraumprojektor, Beamer, 2 Pin-Wände

Preis:
ganzer Tag (Vormittag/Nachmittag): 280 CHF,
halber Tag: 170 CHF
Abend: 100 CHF

Frank Wedekind versetzte bereits im 19. Jahrhundert die Staatsgewalt in Trab. Für Unruhe kann sein Werk noch heute sorgen: An der Kantonsschule Rämibühl in Zürich las ein Lehrer mit seinen Schülern Wedekinds „Frühlings Erwachen", wurde abgeführt (2009) und später vor Gericht gebracht. Wedekind selber hatte ein satirisches Gedicht über Kaiser Wilhelm II. verbreitet, wurde wegen Majestätsbeleidigung verurteilt und verbrachte 6 Monate in Festungshaft. Wedekind kam als Kind nach Lenzburg. Sein Vater emigrierte mit seiner Familie aus Opposition gegen das neu gegründete preußisch-deutsche Reich von Hannover nach Lenzburg, wo er das Schloss Lenzburg kaufte. Hier wuchs Frank Wedekind auf. Wedekind gehörte zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche, auch wenn oder gerade weil sein Werk nicht das war, was dem bürgerlichen Kulturpublikum der Gründerjahre in Deutschland besonders behagte.

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